Schweizerischer Sportkegler Verband
Europameisterschaft 2019 der NBN
im Nationalen Spiel vom 04. - 05.Okt.2019 in Petingen / LUX
Leider keine Medaille für die Schweiz – Horst Salutt als neuer NBN-Präsident gewählt.
Gesamtrangliste inkl. Supercup
(Bericht D. Mühlemann)
Mit der diesjährigen Austragung der NBN-Europameisterschaft startete der neue Supercup über fünf Jahre. Die Sportlerinnen und Sportler unserer Teams spielten gut. Die angestrebten Medaillenplätze wurden jedoch nicht erreicht. Auch neben den Bahnen gab es wegweisende Entscheidungen mit Schweizer Beteiligung.
Die beiden Schweizerteams spielten gut, mussten sich aber mit Platz 4 resp. mit Platz 5 begnügen. Gespielt wurde in Petingen auf einer Achteranlage mit Scherenbahnen. Auf jeder Bahn wurden 9 Würfe gespielt, wobei auf den ungeraden Bahnen in die Vollen und auf den geraden Bahnen Abräumen gespielt wurde. Beim Vollen und beim Anwurf musste zudem der Voregg-Kegel getroffen werden, ansonsten wurde der Wurf mit 0 Punkten gewertet. Die Schweizer Delegation spielte mit folgenden Sportlerinnen und Sportlern:
Damen: Brigitte Bohler (UV BL), Judith Rinderknecht (UV BL), Elvira Fritsch (UV BL), Belinda Immoos (UV ZG), Silvia Geeler (UV BS)
Herren: Marco Wanner (UV OWNW), Martin Slanzi (UV OWNW), Rolf Hagenbuch (UV ZH), Adrian Banz (UV OWNW) und Roger Fuchs (UV BS)
sowie der Mannschafts-Coach Daniel Mühlemann.
Aufgrund der Tatsache, dass die Frauen und Männer wieder zusammen auf derselben Anlage spielten, hatte dies auch eine positive Auswirkung auf die Stimmung. Man konnte sich gegenseitig unterstützen, anfeuern und mitfiebern. Ganz souverän spielten die Luxembourgischen Gastgeber auf, welche sowohl bei den Frauen wie Männern in der Einzel- und Mannschafts-Wertung deutlich gewinnen konnten. Die Resultate der Schweizer Spieler/innen sind als gut einzustufen. Da die anderen vier Nationen bezüglich Bahnen und Kugeln viel ähnlicher spielen, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie sich dadurch einen leichten Vorteil erspielen konnten.
Die weiteren Rangierungen der Mannschaften bei den
Damen: 2. Dänemark, 3. Frankreich, 4. Schweiz und 5. Oesterreich
Herren: 2. Dänemark, 3. Frankreich, 4. Oesterreich und 5. Schweiz
Einzelresultate der Schweizer Mannschaften:
Herren: 979, M. Slanzi (268), R. Fuchs (242), A. Banz (238), M. Wanner (231), R. Hagenbuch (190)
Damen: 823, B. Bohler (216), S. Geeler (215), E. Fritsch (210), B. Immoos (182), J. Rinderknecht (149)
Bei der Supercup-Wertung werden Punkte an die zwei höchsten Einzelresultate der jeweiligen Mannschaften vergeben. Bei den Schweizer Damen konnten sich Brigitte Bohler 7 Punkte und Silvia Geeler 2 Punkte erkämpfen. Bei den Männern gab es 6 Punkte für Martin Slanzi und 1 Punkt für Roger Fuchs. Hier ist noch alles offen, muss doch eine Spielerin resp. ein Spieler sich über 5 Jahre behaupten und an jeder Europameisterschaft fleissig Punkte sammeln.
«Schade war, dass wir unser Potenzial am Wettkampftag nicht abliefern konnten. Ich schätze die Leistung jedes einzelnen und sah, dass alle bis zum letzten Wurf ihr Bestes gaben. Mit einem solchen Team macht es Spass unterwegs zu sein.» Roger Fuchs, Spielercoach
Mit 10 Gästen waren auch dieses Jahr wieder einige Schlachtenbummler an die NBN Europameisterschaft mitgereist. Sie unternahmen unter der Reiseleitung von Bruno Rinderknecht einen Ausflug in die Hauptstadt, während Herzlichen Dank an alle Fans, welche unsere Spieler unterstützt und angefeuert haben, super!
Der neue Präsident der NBN kommt aus der Schweiz. Unser Ehrenpräsident Horst Salutt, bisher als Finanzverantwortlicher Mitglied des Vorstands der NBN, wurde an der ausserordentlichen Versammlung aller Delegierten zum neuen Präsidenten der NBN gewählt. Er tritt die Nachfolge für den zurücktretenden Leo Sitz an. Als neuer Finanzverantwortlicher wurde Harald Einwaller aus Oesterreich gewählt. Michael Giger ist als Sekretär ebenfalls Mitglied im NBN-Vorstand. Herzliche Gratulation zur Wahl und vielen Dank für den grossen Einsatz für dieses Sportturnier!
Die weiteren Austragungsorte für die kommenden Jahre: 2021 Frankreich, 2022 Dänemark und 2023 Schweiz. Wir werden die Ehre haben als letztes Land auch das Absenden des EM-Super-Cups durchzuführen.
«Ich möchte allen Spielerinnen und Spielern für ihren Einsatz und für den guten Teamgeist recht herzlich danken und freue mich bereits auf die Europameisterschaft 2020, in Hard, Oesterreich.»
Daniel Mühlemann, Nationalmannschaftsverantwortlicher